Um die 50 herum erhält das Leben eine neue Qualität: Private und berufliche Prioritäten ändern sich. Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit, und damit auch die der Zähne, wird stärker. Bei vielen Patienten sind mehr als die Hälfte der Zähne mit Füllungen, Kronen oder Brücken versorgt. Dennoch gibt es in funktioneller und ästhetischer Hinsicht oft Nachholbedarf.
Das eigentliche Problemfeld ist das Zahnfleisch. Bei den meisten Menschen macht sich nämlich ab Anfang, Mitte 40 eine Parodontose / Parodontitis:
Beide Begriffe stehen für eine Entzündung des Zahnfleisches, die sich oft durch Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder so genannte Zahnwanderungen bemerkbar macht.
Parodontose kann erfolgreich behandelt aber nicht rückgängig gemacht werden. Die einzige Möglichkeit, einer Parodontose vorzubeugen, sind regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt, halbjährlich verbunden mit einer professionellen Zahnreinigung.
bemerkbar. Eine Erkrankung, die relativ schmerzlos verläuft aber großes Gefahrenpotential für den gesamten Körper birgt. Jetzt erst zeigt sich, wie eng die Zahngesundheit mit der Gesundheit des ganzen Körpers zusammenhängt. Beispielsweise bestehen nicht nur zwischen Parodontose und Diabetes Wechselwirkungen, sondern auch zwischen Parodontose und einem Schlaganfallrisiko.
Deshalb achten wir in unserer Zahnarzt-Praxis in Stuhr ganz besonders auf den Zustand Ihres Zahnfleisches. Und uns ist wichtig, dass Sie regelmäßig zu Kontrollterminen vorbei schauen. Röntgenuntersuchungen lassen Veränderungen am Knochen und Entzündungsherde frühzeitig erkennen. Außerdem messen wir bei der Prophylaxe: Vorsorgemaßnahmen, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten. Dazu gehören die professionelle Zahnreinigung (PZR), auch als Individualprophylaxe bezeichnet, das Training der richtigen Zahnputztechnik, mindestens halbjährliche Kontrollen beim Zahnarzt (wird im Bonusheft dokumentiert) sowie eine ausgewogene Ernährung. die Tiefe der Zahnfleischtaschen, um auch hier schnell auf Probleme reagieren zu können.
Trotzdem können durch Parodontose Zähne verloren gehen. In solchen Fällen bieten wir Ihnen die Versorgung mit Zahnimplantate: Die künstlichen Zahnwurzeln aus Reintitan ersetzen die Wurzel eines natürlichen Zahnes. Wenn diese Wurzel fest im Kiefer eingewachsen ist, kann sie mit einer Zahnkrone versorgt werden. Die ursprünglich vorhandene Lücke, z. B. nach einer Zahnentfernung, wird auf diese Weise so unauffällig geschlossen, dass der Eindruck einer kompletten natürlichen Zahnreihe entsteht. an. Die künstlichen Wurzeln füllen ganz unauffällig Zahnlücken, dienen als Eckpfeiler für Brücken und haben den großen Vorteil, dass gesunde Nachbarzähne nicht unnötig beschliffen werden müssen. Zahnimplantate bieten auch Prothesen optimalen Halt.
Für Sie darüber hinaus evtl. relevant: Die Wurzelbehandlung: Sie wird notwendig, wenn eine Karies sehr tief ist und bereits die Zahnwurzel erreicht hat. Die Wurzelbehandlung soll den Zahn vor Verlust retten. Eine sehr aufwendige Prozedur, die oft mehrere Termine erfordert, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit jedoch zum Erfolg führt.